Das Rittergut mit seiner über 600-jährigen Geschichte ist ein Ensemble alter Herrschaftsgebäude mit dem Schloss Schilbach, der Herberge, der Pension „Gutshof“ und einem prächtigen Park, der als Naturdenkmal gilt.
Erstmals erwähnt wurde dieser geschichtsträchtige Ort im 14. Jahrhundert als das Rittergut durch eine Adelsfamilie errichtet wurde. Im vorletzten Jahrhundert kaufte die Familie Siems das Anwesen. Der Tüllfabrikant Carl Siems aus Plaue bei Flöha nutzte das Haus nur an Wochenenden, während der Jagdsaison und zu besonderen Anlässen.
Im zweiten Weltkrieg wird das Herrenhaus sowohl von den Amerikanern als auch von Russen besetzt, bis es 1948 in die Hände des Landesvorstandes der SED übergeht. Nach der Umnutzung zum Altersheim, kommt es 1998 zum Kauf und der Sanierung des Rittergutes durch den OVV Marienstift e.V. Es dient heute als Tagungs- und Begegnungsstätte für Gäste aus aller Welt und bietet mit seinem Schloss, Gutshof und Herberge Übernachtungsmöglichkeiten für 102 Personen. Ebenfalls auf dem Rittergut zu Hause sind ein Inklusionsbetrieb, eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung sowie Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe.
Um das Schloss Schilbach erstreckt sich eine weitläufige Parkanlage mit ca. 2 km Parkwegen und einem erlesenen Baumbestand. Die Anlage wurde 1913 von dem königlich-sächsischen Gartenarchitekten Max Bertram im Auftrag des Rittergutsbesitzers Siems angelegt. Auf der angrenzenden ca. 5000 qm großen Obstbaumwiese finden sich ca. 40 Obstbäume. Bis heute lockt das Rittergut Schilbach mit seinem Schloss, dem alten Baumbestand, farbenfrohen Rhododendren und seiner Obstwiese zahlreiche Besucher an. Ein Ort der Geschichte, Inklusion und Wertschöpfung, an dem es viel zu entdecken gibt.
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